Einfach selbst gemacht: köstliches Kürbis-Pesto
Es gibt eine Vielzahl an Kürbissen. Grob unterscheidet man die essbaren Sorten von den Zierkürbissen. Der wohl mittlerweile bekannteste Kürbis ist der Hokkaido. Das liegt sicher daran, dass die Kürbissorte eine überschaubare Größe hat und mit Schale verarbeitet werden kann. In unserem Garten sind dieses Jahr neben den vielen Zucchini auch ein paar schöne Exemplare Hokkaido und Sweet Dumpling gewachsen. Damit es nicht immer nur Suppe oder gebackenen Kürbis gibt, wollte ich ihn mal in einer anderen Form der Verarbeitung auf den Tisch bringen. Wir lieben Pesto in allen Varianten – und jetzt sind wir auch große Fans vom Kürbispesto. Gerne teile ich mein Rezept mit Ihnen und freue mich über Ihre Ergänzungen, Variationen und Tipps in Sachen Kürbisverwertung.
Inhalt
Rezept für Kürbispesto
Hier können Sie das Rezept für Kürbispesto als PDF herunterladen.
Zutaten für das Kürbispesto
- mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
- eine Handvoll Kürbiskerne
- 2–3 Knoblauchzehen
- 100 g Parmesan
- Curry, Salz, Pfeffer
- Olivenöl
So bereiten Sie das Kürbispesto zu
- Den Hokkaido gründlich waschen und grob in Stücke schneiden.
- In einer Pfanne eine Handvoll Kürbiskerne rösten. Vorsicht! Bleiben die Kerne zu lange in der Pfanne, werden sie bitter.
- Nun die Kürbiskerne aus der Pfanne nehmen, Olivenöl darin erhitzen und die Kürbisstücke mit einer Prise Salz und Curry anbraten. Einen Schuss Wasser hinzufügen und das Gemüse etwa fünf bis sieben Minuten dünsten lassen. Dann vom Herd nehmen.
- In der Zwischenzeit den Parmesan reiben.
- Nachdem der Kürbis etwas abgekühlt ist, mit zwei Dritteln der Kürbiskerne, etwa 100 Millilitern Olivenöl, klein geschnittenem Knoblauch und dem Parmesan in einem Mixer pürieren. Falls das Pesto zu dick ist, noch etwas mehr Olivenöl hinzugeben. Etwas geriebenen Parmesan zum Servieren aufheben oder noch ein bisschen mehr reiben.
- Das Pesto abschmecken und nach Geschmack würzen. Erst nach dem Zufügen des Parmesans nachwürzen. Der Parmesan bringt schon Würze und vor allem Salz mit.
- Frische Pasta oder gekaufte Nudeln nach Wunsch kochen.
- Das Pesto mit der Pasta, den restlichen Kürbiskernen, geriebenem Parmesan, einem Klecks Sauerrahm und einem Spritzer Balsamicocreme servieren.
Tipps für Kürbispesto
- Wenn Sie etwas fettärmer kochen möchten, ersetzen Sie die Hälfte des Öls durch Milch.
- Bleibt vom Pesto etwas übrig, können Sie es als Brotaufstrich oder als Zugabe für eine Kürbissuppe weiterverwenden. Auch tiefgekühlt oder mit Öl abgedeckt im Kühlschrank können Sie es aufbewahren.
- Variieren Sie verschiedene Kerne. Probieren Sie das Rezept zum Beispiel mit Macadamianüssen, Walnüssen oder Zedernüssen aus.
Guten Appetit!
Wie lange ist das Pesto haltbar? Muss es auch unangebrochen im Kühlschrank bleiben?
Hallo Frau Günther,
wenn Sie das Pesto zeitnah aufbrauchen, können Sie es für ca. 4 Wochen im Kühlschrank lagern. Soll das Pesto länger aufbewahrt, frieren Sie es am besten ein – so können Sie Ihr Pesto bis zu einem Jahr haltbar machen.
Herzliche Grüße,
Ihr Waschbär