Konzentriert arbeiten im Homeoffice: So funktioniert’s

Mann sitzt an seinem Schreibtisch und stützt den Kopf in seine Hände, sein Laptop steht auf dem Tisch.

Das Homeoffice ist für manche ein Segen und steht für größere Flexibilität und fehlende Arbeitswege. Für viele ist aber es gleichzeitig eine große Herausforderung. Besonders Erwerbstätige mit Kindern arbeiten in den privaten vier Wänden unter schwierigen Bedingungen. Aber auch viele andere kämpfen im Homeoffice mit ihrem Zeitmanagement und ihrer Konzentrationsfähigkeit. Konzentriert arbeiten im Homeoffice? Gar nicht mal so leicht! Um effektiv arbeiten zu können, ist es sinnvoll, herauszufinden, wie man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann.

Was ist Konzentration?

Sich auf eine Sache zu konzentrieren bedeutet, seine Gedanken und Handlungen allumfassend im Sinne einer Aufgabe zu sammeln und auszuführen. Wer sich konzentriert, tritt auf eine besondere Weise mit sich selbst in Kontakt. Herausforderungen lassen sich gefühlt leichter bewältigen als bei dem Versuch, mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen. Statt Energie und Ressourcen auf viele Aufgaben gleichzeitig zu verteilen, lenkt man sie gezielt auf ein Thema.

Am Anfang kostet es spürbar Kraft, sich zusammenzureißen. Die heutige Arbeitswelt ist stark vernetzt. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erhalten viele Impulse von außen und werden zunehmend darin ausgebildet, schnell zu reagieren. Dadurch verlernen sie, wie befreiend es sein kann, wenn sie sich auf eine wichtige Sache konzentrieren und alles andere vorerst ausblenden. Es macht viele regelrecht nervös, in Ruhe ein Ziel zu verfolgen. Sie sind es nicht gewohnt, nur eine Aufgabe zu bearbeiten. Auf Dauer verbessert das bewusste Konzentrieren jedoch die kognitiven Fähigkeiten und führt zu mehr Ideen.

Konzentriert arbeiten im Homeoffice

Konzentriertes Arbeiten ist nicht unbedingt mit effektivem Arbeiten gleichzusetzen – dennoch ist die gebündelte Aufmerksamkeit der Effektivität zuträglich. Wer sich konzentriert mit etwas beschäftigt, schafft gute Voraussetzungen für gezielte Problemlösungen. Konzentriertes Arbeiten ist zudem eine wichtige Übung für die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Neuronale Verknüpfungen können sich besser und dauerhafter ausbilden, wenn man bewusst bei der Sache ist. Hinzu kommt, dass Stress merklich reduziert wird, was sich positiv auf das Selbstvertrauen auswirkt.

Ein weiteres Phänomen sorgt ebenfalls für angenehme Emotionen: Das Zeitgefühl verändert sich. Man hat den Eindruck, dass die Tätigkeit eine andere Dichte hat und man schnell gute Ergebnisse erzielt. Diesen Bewusstseinszustand bezeichnet man als „Flow“. Das Bündeln der Aufmerksamkeit sorgt also nicht nur für effektiveres, sondern auch für effizienteres Arbeiten. Die Arbeit geht leichter von der Hand und man ist motivierter, sie zu Ende zu bringen.

Frau sitzt an einem Tisch und arbeitet konzentriert im Homeoffice an ihrem Laptop.
Konzentriert arbeiten im Homeoffice bedeutet, effizienter und zufriedener zu arbeiten.© CC0 / Teona Swift

Die Aufmerksamkeit bewusst lenken

Das Gehirn ist nicht dafür gemacht, sich lange zu konzentrieren. Die – größtenteils unbewusst erbrachten – Leistungen des Gehirns verbrauchen Energie. Daher ist es unumgänglich, zwischendurch aus dem konzentrierten Zustand zurückzukehren. Es ist also nur logisch, dass man an einem Arbeitstag mit acht Stunden nicht dauerhaft konzentriert arbeiten kann. Der Körper schützt sich schlicht und ergreifend vor zu hohem Energieverbrauch.

In einer groß angelegten Studie aus Großbritannien, bei der 2.000 Angestellte in Bürotätigkeiten nach ihrer Produktivität befragt wurden, hat man herausgefunden, dass diese im Schnitt weniger als ein Drittel ihrer Arbeitszeit effektiv arbeiteten. Die meiste Zeit verbrachten die Befragten mit Social Media, Nachrichtenlesen oder Gesprächen mit Kollegen und Kolleginnen. Diese Ergebnisse zeigen einerseits, dass Menschen sich nur begrenzt konzentrieren können und zwischendurch Pausen brauchen – und zwar mehrere. Andererseits folgt daraus, dass man in einer Welt voller Ablenkungen ohne Übung leicht die Konzentration verlieren kann.

Warum ist Konzentration gerade am heimischen Schreibtisch so wichtig?

Im Büro ist man in der Regel nicht allein und daher nicht gegen Ablenkungen gefeit. Ein Vorteil ist aber, dass einen die Anwesenheit anderer daran erinnert, wo man gerade ist. Man diszipliniert sich sozusagen durch und für die Kollegen und Kolleginnen. Schließlich möchte man ihnen gleichzeitig auch ein Vorbild sein. So betrachtet, ist die Bürogemeinschaft eine Art „Motivationskompass“. In der Gemeinschaft fällt es vielen leichter, sich zu motivieren. Nicht ohne Grund sucht man in gewissen Situationen „Verbündete“, um effektiver an sich und seiner Disziplin zu arbeiten. Das hilft beim Lernen, beim Sport und auch bei der Umstellung auf einen gesünderen Lebensstil.

Vielen fällt der Umgang mit Zeit und Ressourcen im Büro leichter. Die räumliche Trennung vom privaten Bereich kann ebenfalls dabei unterstützen, den Fokus zu behalten. Beim mobilen Arbeiten ist man hingegen auf sich allein gestellt. Erst da wird einem bewusst, wie anfällig man für Ablenkungen und Ausreden ist. Im Homeoffice kämpfen viele mit ihrem persönlichen Zeitmanagement und können keine klare Linie zwischen Arbeit und Privathaushalt ziehen. Beides droht zu verschmelzen. In der Homeoffice-Situation konsequent an seinen Arbeitsaufträgen dranzubleiben, erfordert automatisch mehr Anstrengungen als im Büro. Denn dort kann man ja praktisch nicht anders, als es den anderen nachzumachen.

Konzentriert Arbeiten im Homeoffice mit diesen Tipps

Um sich im Homeoffice besser konzentrieren zu können, lassen sich viele sinnvolle Methoden anwenden, auf die wir hier genauer eingehen.

Ein heller, ruhiger Arbeitsplatz fördert die Produktivität

Grundsätzlich eignet sich als Arbeitsplatz im Homeoffice jeder Raum, in dem sich ein angenehmes Umfeld schaffen lässt. Natürliches Tageslicht ist gerade am Morgen sehr wichtig. Es sorgt dafür, dass der Körper das Schlafhormon Melatonin abbauen kann und man motiviert in den Tag startet. Ist der Arbeitsplatz zu dunkel, verfällt der Körper in die Melatonin-Produktion – man fühlt sich schnell schlapp und müde.

Frau sitzt an ihrem Schreibtisch, der Raum ist hell und lichtdurchflutet.
Eine ungestörte Arbeitsatmosphäre und viel Tageslicht helfen dabei, konzentriert zu arbeiten.© CC0 / Ivan Samkov

Ratsam ist es zudem, den Arbeitsplatz im Homeoffice in einem ruhigen Raum einzurichten. Nicht nur für Telefontermine oder Meetings ist Ruhe wichtig. Wer Störgeräuschen ausgesetzt ist, verarbeitet diese – oft unbewusst – mit. Ist Konzentration angesagt, können akustische Reize diese gar blockieren. Das Phänomen ist auch aus anderen Situationen bekannt. So drehen zum Beispiel viele im Auto die Musik leiser, weil sie sich beim Einparken konzentrieren wollen. Sowohl beim Nachdenken als auch beim Zuhören ist gewissermaßen die gleiche Leitung im Gehirn belegt. Daher kann man in der Regel nur das das eine oder das andere.

Den Biorhythmus beachten

Den Tag nach dem eigenen Produktivitätsrhythmus auszurichten, ist gar nicht so einfach. Häufig ist es nicht möglich, den Tag nach den eigenen Vorstellungen zu strukturieren, sondern man muss auf andere Rücksicht nehmen. Wenn es jedoch denkbar ist, empfiehlt es sich, den Tag so einteilen, dass der eigene Biorhythmus die Richtung vorgibt. Manche Menschen sind am Morgen produktiver und können da schon wichtige Entscheidungen treffen. Andere kommen erst in den späten Nachmittags- oder Abendstunden so richtig in die Gänge. Dennoch sind sie in der Lage, in kurzer Zeit viel zu leisten. Diese zwei unterschiedlichen Typen bezeichnet man in einem etwas anderen Kontext auch als „Lerchen“ und „Eulen“.

Wenn möglich, sollte man Konferenzen, Termine oder Routineaufgaben auf die Tageszeiten legen, in denen man seine persönlichen Leistungshochs oder -tiefs hat. Aufgaben, die sich „im Schlaf“ erledigen lassen, sollte man in vergleichbar leistungsschwachen Momenten verrichten, zum Beispiel nach der Mittagspause.

Konzentriert Arbeiten im Homeoffice mit fester Tagesstruktur

Zu Beginn des Tages stellt sich oft die Frage, welche Aufgabe man zuerst in Angriff nehmen soll. Die ersten Erledigungen am Morgen sind unbeliebt, in der Regel sind es aber auch die wichtigsten. Daher sollte man regelmäßig kurz vor Feierabend eine Aufgabenliste für den kommenden Tag vorbereiten. Auf diese Weise lässt sich der Tag beziehungsweise die ganze Arbeitswoche strukturieren.

Frau sitzt mit einem Notizbuch und einem Stift in der Hand vor ihrem Laptop und schreibt eine Aufgabenliste ins Buch.
Das Abhaken von Aufgaben auf einer Liste kann motivierend wirken und gibt Struktur vor.© CC0 / Ivan Samkov

Listen führen einem aber auch schnell vor Augen, was man nicht geschafft hat. Aus diesem Grund sollte die Planung – insbesondere im Homeoffice – immer realistisch bleiben. Im Terminkalender sollte sich noch genügend Puffer für außerplanmäßige Aufgaben finden. Kurze Pausen zwischendurch, etwa alle 20 bis 30 Minuten, erleichtern die Konzentrationsfähigkeit. Es gibt sogar einen Namen für diese Technik des Intervall-Arbeitens: Pomodoro. Die Technik wurde in den 1980ern vom Italiener Francesco Cirillo entwickelt. Wie genau die Technik angewendet wird, erfahren Sie weiter unten in unserem Beitrag.

Wachmacher haben nur einen kurzfristigen Effekt

Konzentration lässt sich in den seltensten Fällen erzwingen. Das Nachhelfen mit Kaffee oder anderen Wachmachern hat immer seinen Preis. In der Regel wird man für kurze Zeit konzentrierter, dann aber lässt die Konzentration schnell und umso intensiver wieder nach. Besser ist es, sich kleine Pausen an der frischen Luft zu gönnen. Das tut dem Geist gut und hilft – in Verbindung mit Bewegung – zudem, die Muskulatur zu lockern.

Frau sitzt an ihrem Laptop und trinkt zeitgleich Kaffee für konzentriertes Arbeiten im Homeoffice.
Durch Koffein lässt sich die Konzentration nur kurz steigern, da der Körper den Stoff wieder abbaut.© CC0 / Burst

Den „Flow“ zulassen

Es macht den Tag übersichtlicher, sich kleine Blocker in den Kalender setzen, um an die Tagesstruktur erinnert zu werden. Aus dieser sollte man dennoch jederzeit ein wenig ausbrechen dürfen, denn manchmal kommt man unerwartet in einen „Flow“. Dann sollte die Möglichkeit bestehen, diesen Zustand ohne Zeitdruck zu nutzen und die Aufgabe zu Ende zu führen. In dieser Zeit sollte man der Ablenkung durch E-Mails oder Chat-Programme gezielt aus dem Weg gehen. Wer es schafft, sich in eine Aufgabe so richtig zu vertiefen, hat dann vielleicht auch schon den nächsten Punkt der Liste abgehakt.

Konzentriert arbeiten im Homeoffice: Bewusste Pausen zwischendurch einlegen

Eine hilfreiche Methode, Konzentration bewusst zu lenken, ist das Einhalten von Pausen. Dabei sollte man es unbedingt vermeiden, sich in Gedanken weiterhin mit einem Thema zu beschäftigen. Wer während des Essens, Musikhörens oder Ähnlichem mit dem Kopf immer noch bei der Arbeit ist, verbraucht weiterhin Ressourcen. Aus diesem Grund ist das bewusste Weggehen vom Arbeitsplatz ein gutes Mittel, um kognitive Ressourcen freizugeben. Auch ein aktives Gespräch mit einer Person, die mit dem Arbeitsthema nichts zu tun hat, kann helfen, den Kopf freizubekommen. Wer weiß, dass seine Gedanken stärker kreisen, wenn es ruhig ist, sollte sich eine gute Ablenkungsstrategie überlegen. Laute Musik und eine kleine Tanzeinlage könnten hier eine gute Idee sein. Musik übertönt die Gedanken, während das Tanzen für die Ausschüttung von Glückshormonen und für neue Energie sorgt. Auch das Einplanen einer kleinen Yogaeinheit im Homeoffice kann hilfreich sein, um Verspannungen zu lösen und anschließend wieder durchzustarten.

Drei Konzentrationstechniken auf einen Blick

Bis zu einem bestimmten Grad kann jede und jeder die eigene Konzentrationsfähigkeit trainieren. Es gibt verschiedene nützliche Techniken, die das konzentrierte Arbeiten um ein Vielfaches erleichtern.

Autogenes Training

Die Technik des autogenen Trainings beruht auf verschiedenen Übungen, die durch Autosuggestion – also Selbstbeeinflussung – zur Entspannung führen. Das Autogene Training ist eine beliebte Methode, um den eigenen Körper bewusst zu spüren und die Körperfunktionen zu regulieren. Die meisten autosuggestiven Trainings finden unter Anleitung statt und dauern zwischen 15 und 45 Minuten. Durch Anleitungen wie „Mein Körper ist ganz schwer“ oder „Ich fühle Ruhe“ übersetzt der Körper unbewusst seine Bedürfnisse in eine physische Reaktion.

Während des Trainings wird Körperspannung genauso bewusst wahrgenommen wie die Ruhe und Entspannung. Der Unterschied zwischen beiden Phasen zeigt, dass sich Ruhe und Konzentration bewusst herbeiführen lassen und die wichtigste Rolle die eigene Aufmerksamkeit spielt. Lernt man den Körper besser wahrzunehmen und anzuleiten, profitiert davon auch der Geist – und damit gleichzeitig die Konzentrationsfähigkeit.

Pomodoro-Technik

Der Italiener Francesco Cirillo entwickelte die Pomodoro-Technik, weil er sich während seines Studiums mit der Konzentration schwertat. Der Name dieser Methode rührt daher, dass sich Cirillo dabei einer Küchenuhr in Tomatenform bediente. Die Technik ist einfach anzuwenden. Man braucht dafür nicht mehr als einen Wecker oder eine Eieruhr, die nach bestimmten Intervallen läutet.

In der Regel funktioniert das Ganze folgendermaßen: Man nimmt sich für eine Aufgabe genau 25 Minuten Zeit und konzentriert sich in diesem Zeitfenster nur auf diese eine Tätigkeit. Man beginnt und beendet die Aufgabe mit dem Start der Zeit und dem Klingelton am Ende der Einheit. Anschließend steht eine fünfminütige Pause auf dem Programm, in der man sich kurz vom konzentrierten Arbeiten erholt. Nach der Pause geht es erneut 25 Minuten lang mit der Fokussierung auf eine Aufgabe weiter. Diesen Ablauf wiederholt man vier Mal, um schließlich nach zwei Stunden eine längere Pause von 20 bis 30 Minuten einzulegen. Danach geht es erneut mit vier Einheiten von je 25 plus fünf Minuten weiter. Mit etwas Übung lässt sich die Konzentration immer besser auf eine einzige Aufgabe ausrichten.

Meditation

Wer meditiert, trainiert damit generell seine Konzentration. Das Prinzip der Konzentrationsmeditation im Speziellen ist die Kontrolle über den eigenen Geist und damit die geübte Steuerung der eigenen Wahrnehmung. Für den Einstieg hilft es, die bewusste Lenkung der Aufmerksamkeit auf nur einen Sinneseindruck, Gegenstand oder Gedanken auszuprobieren. Ein Mantra oder die Wiederholung eines Satzes können eine beruhigende Wirkung haben. Aber auch die genaue Vorstellung eines Objekts und dessen gedankliche Beschreibung können entspannend wirken. Wichtig ist es, bei dieser einen Sache zu bleiben und sich gedanklich nicht zu sehr anzustrengen. Am besten funktioniert es, wenn man sich etwas vorstellt, was Freude in einem hervorruft oder mit positiven Emotionen in Verbindung steht. Mit diesen kleinen „Gedankeninseln“ lassen sich auch in stressigen Momenten Ruhe und Konzentration wieder bewusst herbeiführen. Immer vorausgesetzt, man übt regelmäßig.

Frau sitzt mit geschlossenen Augen in ihrem Schlafzimmer, die Hand ist mit dem Daumen an die Stirn gelegt.
Regelmäßige Meditation verbessern nachweislich die Konzentrationsfähigkeit.© CC0 / Los Muertos Crew

Konzentriert arbeiten im Homeoffice: Weitere hilfreiche Tipps

  • Das Gehirn benötigt Energie. Daher sollten ein reichhaltiges Frühstück sowie regelmäßige gesunde Snacks auch im Homeoffice nicht fehlen.
  • Der fehlende Arbeitsweg erschwert vielen den mentalen Wechsel vom Zuhause- in den Büro-Modus. Ein kleines persönliches Ritual dient dazu, den Übergang vom Privaten in die Arbeit signalisieren. So kann es zum Beispiel sinnvoll sein, immer vor Arbeitsbeginn eine Tasse Kaffee zu trinken oder die Zeitung zu lesen.
  • Privates und Berufliches sollte man weitestgehend trennen. Das private Smartphone etwa sollte man während der Arbeit im Homeoffice am besten beiseitelegen.
  • Die Aufgabenverteilung innerhalb des Teams sollte klar sein. Laut einer Studie verbringen deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mehr als fünf Stunden pro Woche mit „duplicate work“  – also Arbeit, die von anderen bereits erledigt wurde.
  • Nach intensiven Meetings und Entscheidungsfindungen ist es sinnvoll, sich Routineaufgaben einzuplanen. Hierdurch kann das Gehirn wieder ein wenig Energie tanken. Zudem lassen sich schnell kleine Erfolge verzeichnen.
  • Die Körperhaltung sollte sich angenehm anfühlen, aber nicht zu lax sein. Sie vermittelt dem Körper, dass er sich nun im Arbeitsmodus befindet.
  • Auch in der heutigen Zeit ist es eine gute Idee, sich handschriftliche Notizen zu machen. Papier, Tafel, Whiteboard – erlaubt ist, was vorhanden ist. Das entspannt die Augen und gleichzeitig lassen sich manche Ideen noch besser einfangen und für Phasen mit geringerer Konzentration festhalten.
  • Es ist sinnvoll, den Blick ab und zu aus dem Fenster schweifen zu lassen. Je abwechslungsreicher dabei die Aussicht ist, desto effektiver ist die Auszeit fürs Gehirn.
  • Vorfreude ist die halbe Miete. Wer sich konkrete Anreize bei schwierigen Aufgaben schafft, kann sich leichter motivieren.
  • Gerade bei längeren Phasen im Homeoffice ist ausreichend Schlaf wichtig. Auch als „Eule“ sollte man auf sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht kommen und vor den späten Nachtstunden ins Bett gehen.

 

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