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DIY-Kosmetik herstellen: Rosenöl selber machen

Rosenöl wird durch Zugabe von Öl auf Rosenblätter in einem Glas hergestellt.
Von Joana K. • 8. Juni 2024
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Rosenblüten sind an Schönheit und Zartheit kaum zu überbieten. Ein duftender Strauch ist nicht nur für Insekten ein wahres Paradies. Wäre es nicht ein Traum, wenn man diesen Duft aus dem eigenen Garten in einem pflegenden Öl einfangen könnte? Tatsächlich können Sie ganz einfach Rosenöl selber machen. Sie brauchen dafür nur wenige Zutaten und keine aufwändige Ausstattung. Ein wenig Geduld sollten sie allerdings mitbringen, da das Öl vier Wochen ziehen muss, bevor es fertig ist.

Kosmetik aus dem Garten: keine überflüssigen Inhaltsstoffe

Rosenöl ist besonders hilfreich bei trockener und empfindlicher oder auch reifer Haut. Es spendet Feuchtigkeit, fördert die Durchblutung und ist leicht entzündungshemmend. Das Tolle an der selbst gemachten Naturkosmetik ist, dass Sie auf Emulgatoren, Konservierungs-, Farb- und künstliche Duftstoffe verzichten können. Zudem sparen Sie Verpackungsmüll und schonen so die Umwelt. Ein selbst gemachtes Körperöl können Sie zum Abschminken verwenden oder als Ersatz für eine Bodylotion. Auch das Haar freut sich über die Behandlung mit dem duftenden Öl.

Rosenöl selber machen – welches Öl ist geeignet?

Zum Selbermachen von Rosenöl eignet sich am besten ein geruchsneutrales Öl mit pflegenden Eigenschaften. Ideal sind daher Mandel- oder Jojobaöl. Mandelöl ist ein leichtes, allgemein gut verträgliches Öl ohne starken Eigengeruch, das sich auch für sensible Haut eignet. Jojobaöl besitzt nur einen geringen Fettanteil und verstopft die Poren nicht.

Anleitung für selbst gemachtes Rosenöl

Hier können Sie die Anleitung für das selbst gemachte Rosenöl als PDF herunterladen.

Das brauchen Sie, um das Rosenöl herzustellen

  • 250 ml Trägeröl, z. B. Mandel- oder Jojobaöl, am besten in Bio-Qualität
  • die abgezupften, gewaschenen und getrockneten Blüten von 4 Rosen
  • verschließbares Glas
  • Topf
  • Filter
  • evtl. Braunglasflasche

Rosenöl selber machen: So geht’s

  1. Die Rosenblüten in ein wiederverschließbares Glas geben.
  2. Das Öl bei schwacher Temperatur im Topf erwärmen.
  3. Die Blüten mit dem warmen Öl übergießen, sodass sie vollständig bedeckt sind. Tipp: Wenn die Rosen obenauf schwimmen, einfach mit einem Löffel etwas nach unten drücken.
  4. Das Rosenöl vier Wochen lang an einem warmen Ort ziehen lassen.
  5. Nach Ablauf der vier Wochen die Blüten herausfiltern.
  6. Für eine verbesserte Haltbarkeit das Öl in eine Braunglasflasche umfüllen.

Tipps rund um das selbst gemachte Rosenöl

  • Es empfiehlt sich, das Datum der Herstellung sowie den Inhalt auf das Fläschchen zu schreiben.
  • Je nach dem verwendeten Basisöl können Sie das Rosenöl mehrere Monate lang an einem dunklen Ort aufbewahren. Machen Sie vor jeder Anwendung die Geruchsprobe – falls das Öl schlecht riecht, müssen Sie es leider entsorgen.
  • Wenn Sie Lust auf weitere selbst gemachte Öle bekommen haben, erfahren Sie in unseren Magazin-Beiträgen, wie Sie ganz leicht Massageöl selber machen können oder wie Sie ein Lavendelöl selbst herstellen.

 

Kosmetik selber machen
Joana K.

Joana ist nicht nur Produktmarketing-Managerin für Textil und Schuhe, sondern auch eine waschechte Schwarzwälderin. Die tiefe Verbundenheit zu Bergen und Wäldern wurde ihr somit regelrecht in die Wiege gelegt. Und auch heute gehören regelmäßige Ausflüge in die Natur für sie unbedingt dazu – ob auf dem Mountainbike oder mit Kletterschuhen an den Füßen. Wenn sie nicht gerade draußen unterwegs ist, probiert die überzeugte Selbermacherin gern neue Rezepte für Küche und Kosmetikbeutel aus. In ihrer WG finden Joanas Projekte regen Anklang, denn ein bewusster Konsum und DIY gehören dort zum Lebensstil dazu.

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